Die Bürgerinitiative Marchfeld (BIM)

Worum gehts (im Telegrammstil)?

+++ Keine S8-Marchfeldautobahn +++ ASFINAG-freie Zone Marchfeld +++ lokale Verkehrslösungen für lokale Verkehrsprobleme +++ Vorrang für den öffentlichen Verkehr +++ Zukunftsentwicklung unter Berücksichtigung der speziellen Besonderheiten der Region (Natur, Kultur, [Bio-] Landwirtschaft, regenerative Energie, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung.)

Etwas genauer:

Die Bürgerinitiative Marchfeld hat sich im Jahr 2002 mit einer Ortsgruppe in Marchegg/Breitensee als BIMM gegründet. Unsere Ziele in Kürze (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Wir treten unter anderem für den Interessensausgleich in der Region ein, übernehmen Verantwortung für das Naturraumpotential im Marchfeld und befürworten eine zukünftige Entwicklung die auch auf Umweltaspekte Rücksicht nimmt. Eine Autobahn durch das Marchfeld sowie eine Strassenbrücke über die March bei Marchegg lehnen wir ab - letzteres, weil (wie auch die Verkehrsuntersuchungen im Marchfeldteam gezeigt haben) ein "kleiner Grenzverkehr" hier aufgrund der Nähe zu Bratislava nicht möglich ist. Wir befürworten den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Region, insbesondere der Marchegger Ostbahn, eine Verbindung der Regionen beiderseits der March durch eine zusätzliche Querung etwas südlich von Angern sowie eine Entlastung von Ortsgebieten an der B8 und in ausgewählten Gemeinden im südlichen Marchfeld (Schotterverkehr) durch lokale Ortsumfahrungen.

Grundsätze:

#Wir sind überparteilich bzw. parteiunabhängig- allerdings angesichts der hochpolitischen Themen natürlich nicht unpolitisch. Eine Mitarbeit von Personen, die auch für politische Parteien aktiv sind (z.B. Gemeinderat) ist möglich, allerdings mit der Funktion der SprecherInnen, die die BI nach aussen vertreten unvereinbar. In der mittlerweise mehr als 4 jährigen Praxis hat sich gezeigt, dass nahezu alle politischen Lager in irgendeiner Form bei uns vertreten sind.

#Wir sind keine "Florianiinitiative" - und treten unabhängig von der Trassenführung gegen die Marchfeldautobahn auf

#Wir sind der Meinung, dass der im nationalen und internationalen Recht verankerte Schutz der Naturräume an Donau March und Thaya sowie im zentralen Marchfeld nicht einfach - und schon gar nicht im Handstreich - ausgehebelt werden sollte und dass dieses Potenzial zur Einzigartigkeit der Region beiträgt. Mensch und Natur sollten nicht gegeinander ausgespielt werden

#Unsere Ablehnung bestimmter Verkehrsprojekte beruht auf verkehrs- und umweltpolitischen Überlegungen und nicht aus einer antislowakischen Einstellung heraus. Im Gegenteil arbeiten wir seit 2002 mit KollegInnen aus der slowakischen Republik zusammen

Die BIM wächst:

Neben der BIM- Marchegg (BIMM) wurde im Oktober 2005 die "BIM-Deutsch-Wagram" ins Leben gerufen, eine Bürgerinitiative, mit ähnlichen Zielen die mit uns namentlich unter gleicher Flagge segelt.

Das Konzept BIM überzeugt: Etwas früher noch ist - ebenfalls 2005 und ohne unser Dazutun- in Gross- Enzersdorf die "BIM-Gross- Enzersdorf" entstanden (http://www.s1-bim.at). Ihr Themenschwerpunkt liegt auf der Nordostumfahrung von Wien (Lobauautobahn). Die sollte man nicht, wie in der NÖN passiert, mit der Marchfeldautobahn verwechseln, aber zwischen beiden Projekten gibt es natürlich Zusammenhänge. Auch mit der Grossenzersdorfer BIM besteht weitgehende inhaltliche Übereinstimmung, deshalb kommt es auch hier immer wieder zu Kooperationen.

Am 2.12.2005 konnnten wir anläßlich unserer Informationsveranstaltung die Gründung der BIM-Lassee/Schönfeld offiziell bekanntgeben.

Anfang Juni 2006 ist die BIM-Gänserndorf an den Start gegangen.

Im Jänner 2007 war es für die BIM-Untersiebenbrunn soweit.

Wer soll sich bei den vielen BIM`s noch auskennen?

Dabei ist es ganz einfach: Es gibt nunmehr 5 "verwandte" Teilinitiativen, die auch gemeinsam als Bürgerinitiative Marchfeld (BIM) auftreten- sozusagen die "BIM-United". Zusätzlich gibt es die BIM-Gross-Enzersdorf, mit der wir befreundet sind.


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